Auszahlung einer Privat-Lebensversicherung

Zahlt ein Versicherungsnehmer in eine Privat-Lebensversicherung ein, tut er dies, damit die Versicherungssumme irgendwann wieder ausgezahlt wird. Wann es zur Auszahlung kommt, kann dabei variieren. In den meisten Fällen wird eine Lebensversicherung jedoch abgeschlossen, um einen finanziellen Schutz für Hinterbliebene zu ermöglichen. Ein weiterer Grund, warum es zur Auszahlung der Lebensversicherung kommen kann, bezieht sich auf die Bildung von Kapital. In diesem Fall zahlt der Versicherungsnehmer seine Beiträge an die Versicherungsgesellschaft, um die Summe für einen frei wählbaren Zweck zu nutzen. Kommt die Vertragslaufzeit zu ihrem Ende, erhält der Versicherte die Summe respektive das gebildete Kapital. Das Geld kann dann beispielsweise verwendet werden, um in größere Anschaffungen einzufließen.

Weiterhin gibt es noch verschiedene Sonderfälle, in welchen es zur Auszahlung der Lebensversicherung kommen kann. So erhält der Versicherte einen bestimmten Betrag, wenn er seine Versicherung vorzeitig kündigt. Hat er seinerzeit einen Vertrag mit Rückkaufrecht abgeschlossen, kann er die Police zum Ende einer Versicherungsperiode kündigen. Dann erhält er den aktuellen Rückkaufwert ausgezahlt. Dieser darf jedoch die tatsächliche Summe, die in etwa beim Todesfall des Versicherungsnehmers zur Auszahlung kommen würde, nicht übersteigen. Ist der Rückkaufwert jedoch zum Kündigungszeitpunkt bereits höher, fließt das restliche Geld in eine beitragsfreie Versicherung. Eine Lebensversicherung kann entweder vollständig gekündigt beziehungsweise vom Versicherten zurückgekauft werden oder nur teilweise. In einem derartigen Fall erhält der Versicherungsnehmer auch nur Teilbeträge seiner bis dato geleisteten Zahlungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen